Japanischer Staudenknöterich

Reynoutria japonica, Synonyme: Fallopia japonica, Polygonum cuspidatum

 

Herkunft: Südostasien
Wuchsorte: Entlang von Flüssen und Verkehrswegen, Waldränder, Schuttplätze
Probleme: Schädigung der Infrastruktur, Förderung von Ufererosion, Verdrängung von Arten

Der Japanische Staudenknöterich stammt aus Südostasien und wurde um 1825 als Zierpflanze in Europa eingeführt. Heute gehört er zu den problematischsten invasiven Neophyten, denn kleinste Pflanzenteile – Rhizom- oder Stängelstücke – genügen, um neue Pflanzen spriessen zu lassen. Der Japanische Stauden-knöterich breitet sich hauptsächlich entlang von Flüssen und Verkehrswegen aus. Hier stellt er für den Unterhalt und die Sicherheit dieser Anlagen ein Problem dar, denn er nimmt durch seinen hohen Wuchs (drei bis vier Meter) und seine rasche Ausbreitung viel Raum ein und beeinträchtigt so die Funktion der Anlage. Die Rhizome können Pflastersteine aus Befestigungen herauslösen und selbst Asphalt durchstossen. Das dichte Blattwerk verdrängt zudem die standortgerechte Vegetation. Wegen der hohen vegetativen Regenerationsfähigkeit ist ein sachkundiger und sorgfältiger Umgang mit Schnittgut und rhizomhaltigem Boden notwendig.

 

Bilder

Staudenknöterich
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